Ab Herbst 2023 finden bei der Deutsche Telekom AG sowie zehn Tochtergesellschaften Wahlen zu den Arbeitnehmervertretungen in den Aufsichtsräten statt.
Alle Telekom-Beschäftigten in Deutschland wählen über ihre Delegierten die Arbeitnehmervertreter*innen in den Aufsichtsrat der Konzernmutter DTAG. Ob ihr euren Aufsichtsrat für euer Unternehmen in einer Delegiertenwahl oder einer Urwahl wählt, könnt ihr auf den folgenden Seiten zu eurem Unternehmen sehen.
Interessen vertreten
Im Aufsichtsrat konkurrieren schon mal die Interessen von Bund und Kapitalanlegern mit den Interessen der Beschäftigten. Wenn Anteilseigner zum Beispiel Profite, Dividenden und einen hohen Börsenwert priorisieren wollen, geht das schnell zu Lasten sicherer Jobs, guter Arbeitsbedingungen oder einer fairen Bezahlung. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Diese erfolgreich zu bewältigen, braucht Rückgrat, Stärke und Erfahrung.

Unsere starke Stimme für den Aufsichtsrat.
Mit ver.di haben unsere Vertreter*innen in den Aufsichtsräten eine starke Organisation mit belastbaren Kontakten in Wirtschaft und Politik im Rücken. Außerdem sind die ver.di Kolleg*innen im gesamten Konzern betrieblich und in gewerkschaftlichen Strukturen vernetzt.
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
wählen heißt Entscheidungen treffen für die Gemeinschaft und deine Zukunft. Welche Zukunft wählst du? Eine menschenzentrierte Zukunft mit Investitionen in dich durch starke Mitbestimmung oder eine Zukunft der Unsicherheit durch Einsparungen und KI?
Wir sind in einer neuen Zeit. Frieden, Arbeit, Teilhabe und Wohlstand sind keine Naturgesetze. Wir müssen sie neu erstreiten.
Die Telekom-Aufsichtsratswahlen sind deine Chance, Weichen zu stellen. Arbeitgeber brauchen ein starkes Gegengewicht. KI, Digitalisierung, Abhängigkeiten, Lieferketten und Job-Verlagerungen dürfen deine Zukunft nicht gefährden. Es geht um Existenz und soziale Gerechtigkeit. Wähle klare Positionen mit starker Haltung in einer neuen Zeit für deine Zukunft.
Deine Kerstin Marx und deine ver.di Liste
Unsere Kandidat*innen der Deutschen Telekom AG
Der Konzernaufsichtsrat trägt eine besondere Verantwortung. Er wird von allen Beschäftigten des Konzerns gewählt. Die Wahl erfolgt nach dem Delegiertenprinzip. Das heißt, du wählst Delegierte, die wiederum am 7. November auf der zentralen Delegiertenversammlung in Berlin über die Zusammensetzung der Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG entscheiden.
Die Entscheidungen, die im Konzernaufsichtsrat getroffen werden, wirken sich auf den gesamten Konzern und damit auch auf die Tochter- und Enkelgesellschaften und somit auch auf alle Beschäftigten des Konzerns aus.
Diese besondere Verantwortung nehmen die ver.di Kandidat*innen für den Aufsichtsrat des Telekom Konzerns wahr. Für uns stehen nicht Einzelinteressen im Vordergrund, sondern die Interessen der Konzernbelegschaft und die Zukunft aller Beschäftigten.
Betriebliche Kandidat*innen

Kerstin Marx
BR DT GK NO Hannover, KBR-Vorsitzende, AR DTAG, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

Nicole Seelemann-Wandtke
Stellv. Vors. BR PK TDG, AR DTAG Bundesfachgruppenvorstand IKT

Eric Daum
BR DT S, GBR Vorsitzender DTS Bonn, KBR 1. stv. Vorsitzender, AR DTS, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

vertretung der Beschäftigten und die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens einsetzen.
Constantin Greve
BR TA, Vorsitzender GBR DTAG, stv. Vorsitz Gewerkschaftsrat, AR DTAG, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

Karin Topel
Vors. BR DT Technik NL Ost Leipzig, KBR, AR DTAG & DT Technik, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

Odysseus Chatzidis
BR DT GK S/SW Leinfelden, GBR, KBR, Vors. EBR DT, AR DTAG, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

Doris Rübeling
Betriebsrätin DTA FS SW, GBR DTA, AWA, Aufsichtsrat DTA

Thomas Kilian
BR DTIT SW Mannheim, AR DT IT GmbH, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

verfassungsrechtlichen Ebenen vertreten.
Peter Blach
Stv. Vors. Betriebsrat TDG PK, Vors. GBR TDG, Konzernbetriebsrat, Aufsichtsrat TDG

Friedemann Guthof
BR Vorsitzender DTISP Chemnitz, AWA, Aufsichtsrat DTISP

Daniela Conrad
Stellv. Vors. BR DTS Region Nord, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

Janis Wessely
BR-Vorsitzender DT Technik TNL Süd, GBR, AWA, AR DT Technik, ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT
Ersatzkandidat*innen

Annika Röbstorf
Vors. Konzernauszubildenden-vertretung, KBR, KWA, ver.di- Bundesjugendfachkreis IKT

Cornelia Parisi-Bohmholt
Stv. Vors. GBR DT Technik, AR DT Technik, Mitglied Gewerkschaftsrat, Vors. ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IKT

Olaf Weppelmann
Betriebsrat DTA FS West, Bielefeld, Vors. GBR, AWA, KBR, Aufsichtsrat DTA

Elmar Kröber
Gesamtbetriebsrats-vorsitzender DT Technik GmbH KBR, AR DT Technik Vorsitz öFGr Nordharz

Nicole Koch
Vors. BR DT PVG, KBR, AR DTAG & AR PVG, Vorsitz LBezFG-Vorstand IKT RLP/S, BFGr-Vorstand IKT, BFBV A

Thomas Endisch
BR TSI München, Region Südbayern, GBR TSI, KBR DTAG, EBR Deutsche Telekom
Gewerkschaftskandidat*innen

Christoph Schmitz
Bundesfachbereichsleiter ver.di FB A, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, stv. AR-Vors. E.ON SE, AR AXA Konzern AG

Frank Sauerland
Leiter Tarifpolitik Grundsatz ver.di-Bundesverwaltung Fachbereich A, stv. AR-Vors. DTAG & TDG

Susanne Schöttke
Leiterin ver.di-Landesbezirk Nord, AR DTAG

vertretungen – ohne eine starke Stimme für die Interessen der Beschäftigten gibt es keine Zukunft.
Nadine Müller
Bereichsleiterin Innovation & Gute Arbeit, ver.di-Bundesverwaltung

Frank Schmidt
Stv. Landesfachbereichsleiter ver.di NRW Fachbereich A, AR PVG & DT S

Susanne Senica
Leiterin Mitbestimmung & Aufsichtsräte ver.di Bundesverwaltung Fachbereich A, stv. AR-Vors. DTSE SE, AR Allianz PKV
Ersatzkandidat*innen

Florian Haggenmiller
Fachgruppenleiter IKT im Fachbereich A ver.di Bundesverwaltung, Stv. AR-Vorsitzender PVG

Pascal Röckert
Tarifsekretär Bereich Tarifpolitik Grundsatz ver.di Bundesverwaltung Fachbereich A, AR DT GK & STRABAG PFS & STRABAG AG

Kirsten Jöhnck
Landesfachbereichsleiterin ver.di Nord Fachbereich A, Aufsichtsrätin TDG & DT Technik
Leitende Angestellte

Petra Steffi Kreusel
Vors. Unternehmenssprecher-ausschuss DT GK, stv. Konzernsprecherausschuss-vorsitzende DTAG, AR DTAG

Roland Angst
Leiter Strateg. Kooperationen & Projekte SVP Sales B2B TDG, Vors. Unternehmenssprecher-
ausschuss TDG & Vors. Konzernsprecherausschuss AR TDG
Gute Gründe für deine Stimme
Mit uns entscheidest du dich für eine kompetente und engagierte Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat. Das zeichnet uns aus:
Weitere Wahlen
Alle Telekom-Beschäftigte in Deutschland wählen über ihre Delegierten die Arbeitnehmervertreter*innen in den Aufsichtsrat der DTAG. Außerdem wählen auch die Beschäftigten von der TDG, der DT Technik, der DTS, der DTA, der DTGK, der DTPVG, der DTIT, der DTISP, der DTMMS und der TSI ihre Arbeitnehmervertretungen in ihren Aufsichtsräten. Ihr habt also zwei Mal die Wahl!
Hintergrundinfos zur Wahl
ver.di – dafür stehen wir
Zukunftsorientiert und verlässlich.
Wir wollen, dass die Digitalisierung und der Einsatz neuer Technologien wie z.B. Künstliche Intelligenz (KI), im Sinne der Beschäftigten gestaltet wird. Die Sicherung von Beschäftigung und Ausbildung ist eines unserer zentralen Ziele. Deshalb setzen wir auf Investitionen in Eigenbeschäftigung und treiben moderne Qualifizierungsmodelle, eigene Ausbildung und Übernahmechancen.
Fortschrittlich und nachhaltig.
Technischer Fortschritt muss den Menschen dienen, nicht umgekehrt. Die Telekom muss über Investitionen ihre Wettbewerbsfähigkeit durch nachhaltige Innovationen stärken. Du, deine Schaffenskraft, deine Kompetenz und deine Gesundheit stehen dabei für uns im Mittelpunkt. Soziale Verantwortung fordern wir deshalb aktiv ein.
Qualifiziert und praxisnah.
Deine ver.di-Kandidatinnen und -kandidaten kennen ihr Unternehmen genauso gut wie die Branche und haben eine Selbstverpflichtung zur stetigen Qualifizierung und Teilnahme an Schulungen abgegeben. Unsere Erfahrungen auch aus schon vorhandenen Wahlämtern, fundiertes Knowhow, Verhandlungsgeschick, Vernetzung und Mut sind unser Markenkern. Das ist unser Anspruch für eine Interessenvertretung auf Augenhöhe.
Unabhängig – aber nicht neutral.
Wir sind nicht käuflich. Alle Kandidat*innen auf ver.di-Listen verpflichten sich, ihre Vergütungen für Aufsichtsratsmandate an gemeinnützige Gesellschaften abzuführen. Mit diesen Geldern werden z. B. Stipendien für junge Menschen aus einkommensschwachen Familien ebenso finanziert wie Forschungsprojekte für gute Arbeit.
Unsere größten Erfolge
Wir haben:
- Das Outsourcing von Teilen des Kundenservice gestoppt. Vergabereduzierung und Investition in Eigenbeschäftigung durchgesetzt.
- Tausende Arbeitsplätze durch Investitionszusagen in Breitband gesichert und ausgebaut.
- Den geplanten Kahlschlag der Ausbildung erneut verhindert.
- Mit #zukunftgestalten ein nachhaltiges Unternehmensleitbild seitens der Konzernbeschäftigten weiterentwickelt.
- Das Modell der Betrieblichen Altersversorgung (BaV) auf mehr als 10 Jahre vor Angriffen der Kapitalseite abgesichert und Risikoleistungen für jüngere verbessert.
- Nicht veränderbare Unternehmensentscheidungen – mit Perspektive und Schutz für die Betroffenen – verbunden (z.B. Übergänge zu Accenture, Verkauf von Anteilen der DFMG, Betriebsänderungen im Bereich T-Systems und B2B Geschäft).
- Politisch Einfluss genommen, dass der Bund als Ankeraktionär der Telekom nicht in Frage gestellt wird (Stopp den Ausverkauf der Telekom).
Unser Engagement
Wir schaffen Transparenz zu unserem Umgang mit den Aufsichtsratstantiemen
Als Aufsichtsratsmitglieder von ver.di leisten wir einen bedeutenden Beitrag, indem wir einen Großteil unserer Aufsichtsratsvergütung (ungefähr 90 Prozent) an zwei gemeinnützige Organisationen weitergeben. Diese Entscheidung bringt uns allen Vorteile. Der abgeführte Betrag wird zu 80 Prozent an die Hans-Böckler-Stiftung und zu 20 Prozent an die ver.di-Gewerkschaftspolitische Bildung gGmbH übergeben. Beide Einrichtungen sind in verschiedenen Schwerpunktbereichen aktiv, darunter: